
LEVI VAN LEEUWEN
Was gesagt werden muss
Ein Roman über das Sichtbarwerden und das Verbergen der Seele
Ein junger Mann zieht aus einem abgelegenen Dorf in das pulsierende Herz von Amsterdam – eine Stadt, die keine Geheimnisse kennt und in der jedes Fenster zur Welt öffnet. Auf seiner Reise zwischen Illusion und Wahrheit, Liebe und Selbstfindung, begegnet er einer Malerin, deren Kunst ihn ebenso verführt wie die Stadt selbst. Dreißig Jahre später treffen sich ihre Wege wieder – und alles, was er einst zu verstehen glaubte, wird in Frage gestellt.
Amsterdam ohne Gardinen ist ein turbulenter Roman, der die Spannung zwischen öffentlicher Sichtbarkeit und privatem Verborgensein aufgreift. Eine Geschichte von Entblößung und Verbergen, von Verlangen und Verlust. Ein poetischer Tanz zwischen den Welten des Sichtbaren und des Unsichtbaren, zwischen den tragischen und absurden Momenten des Lebens.
Verleih dir die Freiheit, den Blick zu wagen – und vergiss nie: Manchmal ist es der letzte Schritt, der alles verändert.
Im Literarischen Roman AMSTERDAM OHNE GARDINEN TAUCHT LEVI VAN LEEUWEN in das schillernde, schonungslose Amsterdam der 1920er ein, verfängt sich zwischen Wahrheit und Täuschung, Liebe und Selbstverlust. ER philosophiert über Sichtbarkeit und Verbergen, Schicksal und die Frage, ob wir jemals wirklich wissen, wer wir sind.
Veröffentlichung: 8.5.2025 (1. Auflage)
Taschenbuchausgabe: 193 Seiten (ISBN 979-8315467885)
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Über Pauline
Und warum ich dieses Buch schreiben musste.
Ich habe eine Tochter.
Sie heißt Pauline.
Sie ist noch klein.
Klein genug, um ihre Schuhe falsch herum anzuziehen.
Groß genug, um mir Fragen zu stellen, auf die ich keine Antworten habe.
„Papa, warum ist die Welt manchmal so gemein?“
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Also schreibe ich.
Dieses Buch ist nicht von Pauline. Es ist für sie.
Sie ist noch nicht so klug, wie Pauline in diesem Buch tut.
Sie ist klüger.
Denn sie hat, was wir Großen zu oft verloren haben: eine Ahnung von Gerechtigkeit, die nicht verhandelt werden muss. Ein Gespür für Sprache, das zwischen Lüge und Wahrheit unterscheiden kann, ohne Wörter zu brauchen.
Und ein Herz, das sich noch nicht daran gewöhnt hat, dass man in Nachrichten nicht mitfühlt, sondern weiterwischt.
Ich habe ihr eine Stimme geliehen, die sie erst in vielen Jahren haben wird.
Ich habe sie frech sein lassen, weil ich will, dass sie mutig wird.
Ich habe sie klug schreiben lassen, weil ich glaube, dass sie einmal so denken wird.
Ich habe sie lieben lassen, weil ich weiß, dass sie das schon kann.
Ich bin stolz auf Pauline. Nicht auf die im Buch – sondern auf die in meinem Leben.
Die, die mich jeden Tag herausfordert, besser zu sein.
Geduldiger. Wacher.
Und manchmal einfach still.
Ich weiß nicht, wie die Welt sein wird, wenn sie groß ist.
Aber ich weiß, was ich tun will, damit sie eine Welt bekommt, in der man zuhören kann. In der man lernen darf. In der man nicht zu laut, aber klar sagt, wenn etwas nicht stimmt.
Ich will, dass Pauline nicht aufhört, Fragen zu stellen.
Und dass sie sich nie zu klein fühlt, um Antworten zu fordern.
Wenn dieses Buch dazu beiträgt, dass ein Mensch mehr zuhört, mehr versteht, mehr fragt – dann war es richtig, es zu schreiben.
Für Pauline.
Und für all die Kinder, die eines Tages unsere Geschichten lesen.
Weil sie spüren, dass da jemand war, der sie ernst genommen hat.





